März 02, 2024

Tage der Begegnung Febr. 2024 mit dem Thema «Gehorsam»

«Und wiewohl er Gottes Sohn war, hat er doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt.»       (Heb 5,8)

Zeugnis der Tage der Begegnung in Aeschi 2024


Schon viele Jahre fahre ich nach Aeschi und jedes Mal komme ich mit grosser Motivation wieder nach Hause. Weil mich die Themen Jahr für Jahr sehr ansprechen und weiterführen. Besonders auch die Gemeinschaft und das Austauschen untereinander finde ich speziell. Da ist so viel Freude, Humor und Liebe Gottes bei jedem Einzelnen zu spüren. Für mich ist es bereichernd, wenn ich jeweils das gehörte in den Gruppen vertiefen kann, auch mit Gebet, natürlich wie alles freiwillig.  Dieses Mal ging es um den Gehorsam! Ein Thema über das eigentlich wenig gepredigt oder gelehrt wird in den Gemeinden.


Ich kam mit sehr grosser Erwartung, weil ich Gehorsam lernen will. 

Alle vom Team haben es wieder auf den Punkt gebracht. Werner durch seine Botschaften die eher ernst und doch so notwendig sind, durchzogen mit seinem unvergleichlichen Humor und Beispielen aus seinem Leben. Die Anschauungsbotschaft mit der Türe von Hanspeter und Marianne Reichen, der Lobpreis und die Gesamtleitung, was es alles so zu machen gibt. Herzlichen Dank an Alle! 

Israel gehörte natürlich auch wie jedes Mal dazu. Wiederum eine klare Botschaft in Bezug zum Thema Gehorsam und was Israel mit uns, als an Jesus gläubige angeht.

Und nicht zu vergessen das neue Koch Team, «wow» da ist alles gesagt. Wir sind wieder überaus verwöhnt worden. Vielen Dank!

"Gehorsam ist der Ausgangspunkt, ist absolut zentral und grundlegend für unser Leben. Das zu Wissen oder wirklich zu erkennen ist ein Unterschied"! Was Werner sagte hat mich sehr motiviert. Komm und höre Dir die Vorträge auf der Webseite selber an. www.abraham-dienste.ch

Grüessli Delia


Tage der Begegnung Febr. 2024 mit dem Thema «Gehorsam»


«Und wiewohl er Gottes Sohn war, hat er doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt.»       (Heb 5,8)


«Lange Zeit habe ich überhaupt nicht begreifen oder erklären können, welche Bedeutung ein Leben im Gehorsam gegenüber unserem himmlischen Vater für unseren Glauben hat, wie unentbehrlich Gehorsam ist, welche ungeahnten Möglichkeiten darin beschlossen liegen und wie wunderbar und unbegreiflich uns Gott darin segnen kann, aber auch welche Folgen der Ungehorsam hat.

In der Geschichte vom Paradies in 1. Mose 2,16 lesen wir: «Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach…" Und später (1. Mose 3,11): «Hast du etwa von dem Baum gegessen, davon ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?" Gehorsam gegenüber dem Gebot Gottes war also die einzige Tugend, die im Paradies gefordert wurde, die einzige Bedingung, unter der der Mensch dortbleiben durfte, das Einzige, was sein Schöpfer von ihm verlangte. Hier lesen wir nichts von Glauben, Demut oder Liebe. Dies alles ist im Gehorsam inbegriffen. Im Leben des Menschen ist Gehorsam das eine, was nottut.» 

aus dem Büchlein «Schule des Gehorsams» von Andrew Murray, dass man sich als PDF-Datei von unserer Webseite herunterladen kann https://www.abraham-dienste.ch

Jesus Christus hat Gehorsam gelernt! Ist das nicht eine absolut erstaunliche Aussage? Der Sohn Gottes, vom Heiligen Geist gezeugte, sündlose, barmherzige, mit aller Autorität ausgestattete Retter, Herr und König musste Gehorsam lernen! Wie kommen wir da auch nur ansatzweise auf den absurden Gedanken, dass Gehorsam nichts mit Dir und mir zu tun hat? Gehorsam ist die Eingangstür zum Heil. Ohne Gehorsam keine Rettung, keine ewige Erlösung und keine Versöhnung mit Gott! Die gesamte Bibel ist die Geschichte Gottes und dem Menschen und bewegt sich zwischen den beiden Polen: «Ungehorsam-Gehorsam». Wir sehen gleich am Anfang, welche ungeheuren, katastrophalen Folgen der Ungehorsam hatte. Er betraf und betrifft alle Menschen, die jemals gelebt haben und noch leben werden, bis zur Wiederkunft Jesu. Ungehorsam ist also keine persönliche Angelegenheit, sondern ihre zerstörerischen Auswirkungen betreffen immer auch andere. Das gilt für jegliche Art von Ungehorsam! Gott sei Dank war Jesus gehorsam, wurde Mensch und lernte durch das, was Er erleiden musste, gehorsam zu sein. Durch den Gehorsam Jesu können wir versöhnt werden mit Gott, so dass sein Zorn nicht mehr über uns ist. Das bedeutet selbstverständlich, dass auch wir, Du und ich, gleichermassen zum Gehorsam Jesu und seinem Wort gegenüber, aufgefordert sind. Ich möchte Dich wirklich ernsthaft bitten und auffordern, Dich dieser Frage zu stellen: Bin ich Jesus und seinem Wort gehorsam? So unbequem, unangenehm und gar nicht cool und nicht schon wieder mein Ego streichelnd, dieses Thema evtl. auch sein mag, so ist Gehorsam doch grundlegend, absolutes Zentrum und bewirkt ein segenreiches Leben aus seiner Fülle. Vielleicht denkst Du jetzt, das weiss ich doch alles. Nichts Neues. Öh ja, wir wissen möglicherweise eine ganze Menge. Es geht aber nicht um Wissen, sondern um Erkenntnis. Das sind zwei sehr unterschiedliche Weisen der Informationsaufnahme. Wir können uns Wissen in vielen Bereichen aneignen, auch im Glauben. Wir können die ganze Bibel auswendig lernen und jederzeit wissen, wo was in welchem Zusammenhang steht, ohne dass uns dieses Wissen irgendwie verändert. Allenfalls macht es uns stolz und aufgeblasen, denn ich weiss etwas, was Du nicht weisst! Wir können fast alles über einen Sportstar, Musiker, Filmstar etc. wissen, durch Reportagen, Interviews oder Biografien, ohne ihn/sie persönlich zu kennen. Genauso ist es mit Jesus und dem Vater. Wir wissen einiges über sie, haben aber keine persönliche Beziehung zu ihnen. Gott fordert uns nicht dazu auf, unser Wissen über ihn zu vertiefen, sondern Ihn zu erkennen. «Seid still und erkennt, dass ich Gott bin.» (Psalm 46,11). Oder Joh. 17,3: « Das aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.» Ich kann Dinge wissen und trotzdem nicht danach handeln. Bei der Erkenntnis geht das nicht. Ich muss gemäss dem Handeln, was ich erkannt habe. Erkenntnis erlangen können wir, indem wir das, was wir von Jesus hören oder lesen, in die Tat umsetzen. Deshalb sagt Jesus: «Wenn wir tun, was er gesagt hat, werden wir die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird uns frei machen» (Joh. 8,31-32).

Erkennen ist ein zutiefst biblischer Begriff. Zum ersten Mal lesen wir davon in der Schöpfungsgeschichte. Dort steht: «Adam erkannte seine Frau Eva und sie ward schwanger» (1.Mo 4,1).

Erkennen bedeutet also eine intensive, tiefe und sehr intime Verbindung einzugehen. Und der Schlüssel dazu ist Gehorsam! Deshalb weisen wir noch einmal auf das Büchlein «Schule des Gehorsams» und die Vorträge von den Tagen der Begegnung in Aeschi über Gehorsam hin. Beides ist auf unserer Webseite zu finden.

W.W.


Sie hielten, was sie versprachen.

Die Begegnung fand zwischen Nächsten statt. Erfahrungen wurden ausgetauscht, Bekanntschaftengeknüpft oder vertieft, SEINE erstaunliche Treue und Vollmacht bezeugt, gebetet, gedient, Anteil genommen, beraten und über allem der Gnädige gepriesen.

Wohltuend, wie ein Saal voller Leute, aus vollem Herzen anbetend -unplugged wohl- verstanden- die Klang-Fülle und -Dichte eines Symphonie-Orchesters erzeugt. Da liegt der Gedanke nahe, dass der Himmel mitgesungen hat…

Gewohnt wortgewaltig und eindringlich rief uns das von Werner zitierte und ausgelegte Wort zum Gehorsam auf. Ist Gehorsam nicht ein weiteres Synonym von Glaube, ebenso wie Vertrauen? Ist er nicht eine der geistlichen Segnungen, mit denen wir in Jesus gesegnet sind? Der Volltreffer will nachhaltig verinnerlicht werden.

Verdaut haben wir auch das prima Essen, das uns ein junges Ehepaar mit Pflegesohn im Tragtuchzubereitete. Dass sie als Hobbyköche mit solcher Professionalität arbeiteten, hat mich bass erstaunt. Den Augen- und Gaumenschmaus haben wir würdigend genossen.

Nochmals herzlichen Dank, euch Beiden!


Das Leitungsteam verdient ebenfalls Dank und Anerkennung. Die Organisation und die Durchführung dieserTage waren top. Grosses Kompliment für eure Arbeit und Präsenz. Sogar die beiden Geburtstagskinder wurden gebührend gefeiert und verwöhnt!

Die lange Mittagszeit ermöglichte es, sich auf verschiedenste Art und Weise zu erholen.

Kein schöner Land in dieser Zeit ….


Nachmittags haben wir viel gelacht, im Workshop, der das Sprachengebet und seine Auslegung thematisierte. Im Weiteren wahre ich diesbezüglich die Schweigepflicht.

Ein persönliches Highlight war zudem die Mitwirkung in der Lobpreis-Band. Heilsam erlebte ich dasMusizieren ohne Lampenfieber, völlig im Flow, der ungestört blieb von allfällig auftretenden Fehlern. Die positiven Rückmeldungen ermutigten mich, dranzubleiben.

Es gäbe noch viel zu erzählen, jedoch möchte ich zusammenfassend zum Schluss des kleinen Rückblicksauf diese unvergesslichen Tage der Begegnung kommen: Sie erfrisch- ten und stärkten, inspirierten und fokussierten auf’s Wesentliche. Der Erholungswert ist auch auf die Schlichtheit des Rahmenszurückzuführen. Allen Akteuren, die zum Gelingen beigetragen haben, ein herzlicher Dank!


Schaffhausen, 1. März 2024  Esther Heiduschke

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