Tage der Begegnung 2023 in Aeschi/Spiez
Aufnahme 10. Februar 2023
Aufnahme 11. Februar 2023
Aufnahme 12. Februar 2023
Wann war ich eigentlich zum ersten Mal an die TdB eingeladen worden? Als mir diese Frage gestellt wurde musste ich zugeben, dass ich das nicht mehr wusste. Ich denke sicher, dass es um die 20 Jahre her ist, seit ich das erste Mal hier gesprochen habe. Damals noch als Gastredner für ein Referat. Im Laufe der Jahre hat man mich dann für die gesamte Tagung angefragt bzw. für zwei Tagungen, mit dem gleichen Thema. Und mittlerweile ist der Abraham Dienst Ausrichter/Einladender bzw. die Tagungen laufen unter dem Abraham Dach. Verantwortlich ist ein Team, bestehend aus vier Ehepaaren. Diese treffen sich im laufe des Jahres, um im Gebet das Thema zu erfragen. Zum Kernteam gesellen sich dann vor Ort noch Koch/Köchin, die für das leibliche Wohl verantwortlich sind.
Das Thema hiess diesmal: «Verheissungen der Gottesfurcht». Warum solch ein «schwieriges» Thema fragst Du Dich vielleicht. Ganz einfach. Weil Gott es so wollte!! Nachdem ich mich in der Vorbereitung etliche Tage mit diesem Thema beschäftigt hatte, wurde mir immer deutlicher, wie grundlegend und zentral die Gottesfurcht für jeden Nachfolger Jesu ist bzw. sein sollte. «Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis» (Spr 1,7). Frei übersetzt bedeutet das, es ist unmöglich den Herrn zu erkennen, ohne Gottesfurcht. Wir hören Hunderte, ja Tausende von Predigten, Lehren über die Liebe, aber so gut wie keine bzw. sehr, sehr wenige über die Gottesfurcht. Das entspricht natürlich dem Zeitgeist, auch in der Kirche, Gemeinde. Wir wollen Spass, Freude und immer wieder hören, dass Gott uns liebt. Das er auch zu fürchten sein soll, geht uns ganz mächtig gegen den Strich, kommt uns so richtig schräg und quer. Wollen und brauchen wir nicht. Auch in der Gemeinde regelt Bedürfnis und Nachfrage das Angebot. Die Wortverkündiger befriedigen ihre «Kunden», je nachdem was denen in den Ohren kitzelt.
In Aeschi waren es aussergewöhnliche Tage, mit Tiefgang, Freisetzung und begeisternder Ermutigung. Seit Anfang an gehören die freiwilligen Gruppen am Nachmittag zum festen Bestandteil dieser Tage. Dort trifft man sich zum vertieften Austausch des Themas, sonstigen Fragen und zum persönlichen Gebet. Jetzt, nach Jahrzehnten, war es das erste Mal, dass wir an beiden Tagungen Personen dabeihatten, die Gott in einem speziellen Dienstbereich berufen hat. Sie kamen als normale Teilnehmerinnen, ohne besonderen Anspruch. Wir fragten Sie ganz spontan, ob Sie bereit wären am Nachmittag eine Gruppe zu leiten, falls Interesse besteht und über «Ihren» Bereich zu lehren. Das geschah dann auch. Einmal ging es um Flaggen, deren Bedeutung und Handhabung. Und bei der zweiten Tagung ging es um das Sprachengebet. Die Resonanz war sehr gut. Und das alles ohne unser (Leitungsteam) planen oder dazu tun. Gott schenkte es einfach. Ein starkes Zeichen dafür, dass Gott «Seine Ordnungen» wiederherstellen möchte, bevor Er dann in Seiner manifesten Herrlichkeit unter uns wirken kann. Deshalb muss u. a. auch die Gottesfurcht wieder unbedingt ein Thema werden, über das geredet und gelehrt wird. Deshalb bieten wir auch an, dass man uns z. B. für ein Tagesseminar über die Furcht des Herrn in Gemeinden oder Hauskreise einladen kann. Man könnte auch zu einem regionalen Anlass einladen. Wir sind offen für ein klärendes Gespräch. Setzt Euch doch dazu bitte mit uns in Verbindung.
W.W.